Die Bezeichnung «Schamane» stammt ursprünglich von den tungusischen Völkern und bezeichnet in ihren Sprachen «Jemand, der weiss». Also eine besondere Wissensträgerin oder einen spirituellen Spezialisten der jeweiligen Ethnie. Schamanismen finden sich rund um den Erdball in verschiedenen Ausprägungen. Ihnen gemeinsam ist ihr werteneutrales Lebens- und Gemeinschaftsverständnis sowie ihr Wissen um das Eins Sein mit Allem, was ist. Schamaninnen und Schamanen handeln und heilen zum Wohle der Gemeinschaft. Sie sind geprägt von einem ganzheitlichen, nicht-linearen Denken, welches Körper, Geist und Seele als untrennbare Einheit und Teil eines grossen Ganzen – dem Universum – sieht. In ihrem Verständnis schlummert in jedem beseelten Wesen, unabhängig von kirchlichen Dogmen, ein göttlicher Funke im Sinne der jeweils eigenen Schöpfungs- und Gestaltungkraft.
Krankheit wird verstanden als das Fehlen von etwas, das dazugehören müsste; bzw. das Vorhandensein von etwas, das nicht dazugehören sollte. Heilung ist für sie dann möglich, wenn Körper, Geist und Seele in die Heilung miteinbezogen werden.
Schamaninnen und Schamanen wirken in indigenen Kulturen als Vermittlerinnen und Vermittler zwischen Himmel und Erde. Zwischen der unsichtbaren und der sichtbaren Welt. Zwischen Energie und Materie. Für sie beginnt alles irdische Dasein als Atemzug im Universum, welcher mit vollendetem körperlichen Sterbeprozess in Form des letzten Atemzugs dorthin zurückkehrt. Die heilerischen und seherischen Kräfte der Schamaninnen und Schamanen sind durch ihre Lebensweise in ihrer angestammten Umgebung geprägt, Rituale und Zeremonien überliefern sich gebietsbezogen von einer Generation zur nächsten.
Im mitteleuropäischen Kulturkreis geboren und aufgewachsen, hier geprägt und lebend, erkenne ich meine Aufgabe darin, das berührende Wissen Schamanischer Methoden in meinen Alltag zu übertragen.
Mit beiden Füssen auf solidem Grund stehend, erlebte ich ihre Wirksamkeit und meine Arbeit als schamanisch Praktizierende soll in diesem, meinem Kulturkreis zu einem tieferen Verständnis darüber beitragen, dass gelebter Schamanismus nichts anderes bedeutet als ein Leben im Einklang mit sich selbst zu leben, mit der uns umgebenden Natur sowie mit Blick auf das Wohlergehen unserer gesamten Gesellschaft. Geben und Nehmen sollen im Gleichgewicht sein. Mein grosser Wunsch dabei ist, dass auch Sie die Verbindung mit Allem, was ist, wieder spüren und sich Ihres grossen, inneren Reichtums bewusstwerden und diesen leben dürfen.
Chakra-Balancing: Stellen Sie sich die Chakren als kleine Rädchen vor. Sie befinden sich wenige Zentimeter über der Körperoberfläche und wie auf einer Perlschnur aufgezogen, senkrecht entlang Ihrer Körperachse. Mit ihrer Schnittstellenfunktion zwischen der energetischen und der materiellen Ebene beinhalten sie alle unsere vitalen Lebensenergien. Sind sie im Gleichgewicht, fühlen wir uns in harmonischer Balance und schöpfen aus dem Vollen. Hingegen zeigen uns blockierte Chakren auf, in welchen Bereichen wir an Lebenskraft verlieren. Chakra Balancing biete ich sowohl als Schamanische Methode sowie auch in der Klangschalenbehandlung an. Situationsbezogen fliessen die beiden Methoden nahtlos ineinander über.
Die Elementen-Lehre hilft uns zu verstehen, wie wir mit den natürlichen Kräften von Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther verbunden sind. Sind wir in Balance mit den Elementen, spüren wir uns mit uns selbst und unserer Umgebung verbunden. Wir sind uns gewiss, dass wir als Teil eines grossen Ganzen gut aufgehoben sind und als Mensch, der wir sind, wahrgenommen werden, unabhängig von einer zu erbringenden Leistung. Wird ein Element nur als schwach oder als gar nicht vorhanden empfunden, kann die Verbindung mit kleinen, täglichen Ritualen wieder hergestellt werden.
Ahnenlinien prägen unser Leben. Sie können sich klar und leicht anfühlen oder uns im umgekehrten Fall belasten. Ahnen legen zwar die Grundlage dazu, wie wir in unserem heutigen Leben stehen. Wir selber aber sind verantwortlich für unser Denken und Handeln. Natürlicherweise wird ein Kind in sein genetisches Ahnenfeld hineingeboren und wächst in diesem zum erwachsenen Menschen heran. Heutige Reproduktionsmöglichkeiten lassen die Zeugung von Leben durch Fremd-Eizellenspende, Fremd-Samenspende oder Leihmutterschaft zu. Ebenso können Kinder in Pflege- oder Adoptivfamilien aufwachsen. In einem solchen Fall befindet sich die Lebenswirklichkeit des Kindes teilweise oder ganz ausserhalb seines genetischen Ahnenfeldes, im energetischen Umfeld seiner es aufziehenden Elternteile oder Bezugspersonen. Die «Grundanlage» des Kindes entspricht jedoch immer derjenigen des Ahnenfelds – seines genetischen Ursprungs – zum Zeitpunkt seiner Zeugung. Dieser Umstand kann mitunter eine innere Zerrissenheit oder eine Sehnsucht nach etwas Unbekanntem mit sich bringen, welche das Kind nicht einordnen oder artikulieren kann. Das altersgerechte Ansprechen des besonderen Werdeganges kann manchem Identitätskonflikt vorbeugen und den Weg dazu öffnen, zu gegebener Zeit die genetische Herkunft kennenzulernen. Das Wissen um die eigenen Wurzeln ist deshalb so wichtig, damit ein Mensch sich mit ihnen verbinden kann. So fällt es ihm leichter, sich selbst genug und ganz bei sich sein zu dürfen.